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HEARTBREAKS &&. MEETING OLD ACQUAINTANCES | SORAI AOI &&. SOPHIE HERBST | 5. MÄRZ
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HEARTBREAKS &&. MEETING OLD ACQUAINTANCES | SORAI AOI &&. SOPHIE HERBST | 5. MÄRZ
Man konnte mit vielen Worten beschreiben, wie es Sophie in diesem Augenblick ging.
Ihr bester Freund war für eine Woche in seinen Semesterferien vorbeigekommen und sie hatte sich Zeit genommen damit sie Spaß zusammen haben konnten, haben gelacht, und die Zeit genossen, auch wenn in ihrem Herzen es weh tat, dass ihr zu der Zeit noch fester Freund nicht da war. Dieser ‚musste‘ jedoch kurzfristig absagen, was sie selbst schon sehr geschmerzt hatte, vor allem, da sie schon bei ihrem ein jährigem Jubiläum keine Zeit miteinander verbringen konnten, da sie beide im Stress waren. Naja wobei man den Zusammenhang mit dem festen Freund sich hätte sparen können. Es war ihr Ex-Freund.
Es war schwer ihren Schmerz in Worte zu fassen, denn er hatte sie nicht nur mit irgendeiner Person betrogen, sondern mit ihrer Schwester, wie sie es von ihrem besten Freund erfahren hatte, der ihrem Freund seine Meinung gegeigt hatte und das nicht zu kurz, wie Sophie erfuhr. Eine Woche nach der Rückkehr ihres besten Freundes, erreichte sie ein Anruf mit der vorhergesehenen Nachricht „Es ist aus“.
Warum habe ich ihn immer nur als einfachen Freund vorgestellt, dachte sie sich als sie sich eine einzelne Träne aus dem Augenwinkel wischte. Es war Sophies eigene schuld. Hätte sie ihn damals nicht als ihren einfachen Freund vorgestellt, hätte ihre Schwester nie etwas mit ihm angefangen. Und hätte sie ihn nicht in Deutschland zurückgelassen wäre sie jetzt nicht allein.
Es war ja klar… Niemand kann jemanden wie mich auf Dauer anziehend finden, wenn man meine Schwester neben mir hat…Vor allem wenn sie bereit ist alles zu geben, vor dem ich mich gescheut habe, dachte sie traurig sich eine weitere Träne aus dem Gesicht wischend, während sie ein weiteres Stück Oreo-Schokolade zu sich nahm, die ihr bester Freund freundlicherweise mitgebracht hatte.
Super… Jetzt werde ich noch fett… Naja kann ich endlich bald meinen Plan beginnen und eine verrückte Katzenlady werden, dachte sie sich bitter, als sie das letzte bisschen von der Tafel in den Mund schob.
Sie wollte zwar nicht aufstehen und von irgendjemanden in ihrer Verfassung gesehen werden, aber sie hatte ihren verpflichtenden Arzttermin in der Praxis von einem Bekannten. Naja einem Bekannten und Freund ihrer Familie, wenn man sich weit aus dem Fenster lehnen konnte. Als sie ihn kennenlernen sollte hatte sie ihre ‚Es hasst mich doch sowieso jeder‘ Phase und sie hat sich vor einem Gespräch mit ihm gedrückt. Mühsam quälte sie sich aus dem Bett und entschloss sich für den Termin fertig zu machen.
Nach ihrer schnellen Dusche trocknete sie sich rasend schnell ab und begann währenddessen sie sich ein Outfit aussuchte, was sie ein wenig normaler aussehen lassen sollte, anstatt so auszusehen, als hätte sie nichts die letzten drei Wochen getan als geweint. Nach einiger Zeit entschied sie sich für eins ihrer eleganteren dunkelroten Blusen, kombiniert mit einer Bomberjacke und ihren Schuhen mit leichtem Absatz. Sie sagte sich simpelerweise, wenn sie sich in diesem Augenblick nicht sexy und selbstbewusst fühlte so sollte sie zumindest etwas anziehen, in dem sie sich selbst schön fühlt und sich selbst im Spiegel ansehen kann, ohne zu kotzen. Sie wartete nur noch bis ihre Haare trocken wurden und nahm sich ihre kleine Tasche und legte in diese ihr Handy und ihr Portemonnaie hinein, sowie einen kleinen Schirm für alle Fälle hinein und machte sich dann auf, um sich noch ein wenig zu schminken. Sie verdeckte ihre leicht geröteten Augenringe mit zwei Lagen Concealer und tuschte sich fix die Wimpern und zeichnete leicht ihre Augenbrauen nach, ehe sie sich dann zur Tür begab und ihren Schlüssel in ihre Tasche schmiss, nachdem sie abgeschlossen hatte, um von ihrer geheimen Identität als Panda zu schützen und damit keiner Fragen stellt.
Sie setzte sich in die nächstbeste Bahn und überlegte wie sie die nächsten zwei Stunden ohne zu heulen schaffen könnte, aber sie war froh, dass ihr Vergangenheits-Ich intelligent genug war dieses All-Pass-Ticket zu kaufen. Dieses All-Passes Ticket hat zwar mein Portemonnaie zum Weinen gebracht aber es ist im Endeffekt eine gute Investition gewesen, dachte sie, als sie sich die Nachrichten auf ihrem Handy durchlas, sich von ihren Gedanken ablenkend, während sie die Blicke der Japaner auf sich spürte. Ja es ist selten eine Europäerin in euren Bahnen zu sehen… Aber könnt ihr mich bitte nicht so die ganze Zeit ansehen? Vor allem in diesem Augenblick? , dachte sie sich, als sie ein gequältes Grinsen aufsetzte als sie die älteren Japanischen Männer betrachten musste, die sie schief ansahen und ihre Gedanken nicht so gut verstecken konnten…
Zu ihrem Glück war die Zugfahrt nicht so anstrengend, wie sie es in Deutschland gewohnt war, sondern schneller vorbei als sie eigentlich denken konnte. Nun nur noch die Praxis finden, dachte sie sich und nutzte Google Maps um den Weg zu finden. Zum Glück brauchte sie nur einen Anlauf um die Praxis zu finden.
Zunächst musste Sophie Formulare ausfüllen und sie war froh darüber eine Beschäftigung zu haben, um nicht an ihre Situation denken zu müssen. Sie brauchte zum Glück ein wenig länger, da sie es auf Japanisch ausfüllen musste und die Erklärungen auch nur auf Japanisch vorhanden waren, weswegen sie dadurch beschäftigt war das Formular möglichst richtig auszufüllen. Sie biss sich bei einigen Fragen auf die Unterlippe, ehe sie verstand, was sie angeben musste.
Kaum gab sie das Formular wieder ab, wurde sie schon hereingebeten. Das wird awkward… Nein Sophie du wirst jetzt nicht heulen wie ein kleines Kind… Du bist in vielleicht in eineinhalb Stunden oder so Zuhause… mach dir keinen Kopf, dachte sie sich und atmete tief durch, auf den Arzt wartend.
Ihr bester Freund war für eine Woche in seinen Semesterferien vorbeigekommen und sie hatte sich Zeit genommen damit sie Spaß zusammen haben konnten, haben gelacht, und die Zeit genossen, auch wenn in ihrem Herzen es weh tat, dass ihr zu der Zeit noch fester Freund nicht da war. Dieser ‚musste‘ jedoch kurzfristig absagen, was sie selbst schon sehr geschmerzt hatte, vor allem, da sie schon bei ihrem ein jährigem Jubiläum keine Zeit miteinander verbringen konnten, da sie beide im Stress waren. Naja wobei man den Zusammenhang mit dem festen Freund sich hätte sparen können. Es war ihr Ex-Freund.
Es war schwer ihren Schmerz in Worte zu fassen, denn er hatte sie nicht nur mit irgendeiner Person betrogen, sondern mit ihrer Schwester, wie sie es von ihrem besten Freund erfahren hatte, der ihrem Freund seine Meinung gegeigt hatte und das nicht zu kurz, wie Sophie erfuhr. Eine Woche nach der Rückkehr ihres besten Freundes, erreichte sie ein Anruf mit der vorhergesehenen Nachricht „Es ist aus“.
Warum habe ich ihn immer nur als einfachen Freund vorgestellt, dachte sie sich als sie sich eine einzelne Träne aus dem Augenwinkel wischte. Es war Sophies eigene schuld. Hätte sie ihn damals nicht als ihren einfachen Freund vorgestellt, hätte ihre Schwester nie etwas mit ihm angefangen. Und hätte sie ihn nicht in Deutschland zurückgelassen wäre sie jetzt nicht allein.
Es war ja klar… Niemand kann jemanden wie mich auf Dauer anziehend finden, wenn man meine Schwester neben mir hat…Vor allem wenn sie bereit ist alles zu geben, vor dem ich mich gescheut habe, dachte sie traurig sich eine weitere Träne aus dem Gesicht wischend, während sie ein weiteres Stück Oreo-Schokolade zu sich nahm, die ihr bester Freund freundlicherweise mitgebracht hatte.
Super… Jetzt werde ich noch fett… Naja kann ich endlich bald meinen Plan beginnen und eine verrückte Katzenlady werden, dachte sie sich bitter, als sie das letzte bisschen von der Tafel in den Mund schob.
Sie wollte zwar nicht aufstehen und von irgendjemanden in ihrer Verfassung gesehen werden, aber sie hatte ihren verpflichtenden Arzttermin in der Praxis von einem Bekannten. Naja einem Bekannten und Freund ihrer Familie, wenn man sich weit aus dem Fenster lehnen konnte. Als sie ihn kennenlernen sollte hatte sie ihre ‚Es hasst mich doch sowieso jeder‘ Phase und sie hat sich vor einem Gespräch mit ihm gedrückt. Mühsam quälte sie sich aus dem Bett und entschloss sich für den Termin fertig zu machen.
Nach ihrer schnellen Dusche trocknete sie sich rasend schnell ab und begann währenddessen sie sich ein Outfit aussuchte, was sie ein wenig normaler aussehen lassen sollte, anstatt so auszusehen, als hätte sie nichts die letzten drei Wochen getan als geweint. Nach einiger Zeit entschied sie sich für eins ihrer eleganteren dunkelroten Blusen, kombiniert mit einer Bomberjacke und ihren Schuhen mit leichtem Absatz. Sie sagte sich simpelerweise, wenn sie sich in diesem Augenblick nicht sexy und selbstbewusst fühlte so sollte sie zumindest etwas anziehen, in dem sie sich selbst schön fühlt und sich selbst im Spiegel ansehen kann, ohne zu kotzen. Sie wartete nur noch bis ihre Haare trocken wurden und nahm sich ihre kleine Tasche und legte in diese ihr Handy und ihr Portemonnaie hinein, sowie einen kleinen Schirm für alle Fälle hinein und machte sich dann auf, um sich noch ein wenig zu schminken. Sie verdeckte ihre leicht geröteten Augenringe mit zwei Lagen Concealer und tuschte sich fix die Wimpern und zeichnete leicht ihre Augenbrauen nach, ehe sie sich dann zur Tür begab und ihren Schlüssel in ihre Tasche schmiss, nachdem sie abgeschlossen hatte, um von ihrer geheimen Identität als Panda zu schützen und damit keiner Fragen stellt.
Sie setzte sich in die nächstbeste Bahn und überlegte wie sie die nächsten zwei Stunden ohne zu heulen schaffen könnte, aber sie war froh, dass ihr Vergangenheits-Ich intelligent genug war dieses All-Pass-Ticket zu kaufen. Dieses All-Passes Ticket hat zwar mein Portemonnaie zum Weinen gebracht aber es ist im Endeffekt eine gute Investition gewesen, dachte sie, als sie sich die Nachrichten auf ihrem Handy durchlas, sich von ihren Gedanken ablenkend, während sie die Blicke der Japaner auf sich spürte. Ja es ist selten eine Europäerin in euren Bahnen zu sehen… Aber könnt ihr mich bitte nicht so die ganze Zeit ansehen? Vor allem in diesem Augenblick? , dachte sie sich, als sie ein gequältes Grinsen aufsetzte als sie die älteren Japanischen Männer betrachten musste, die sie schief ansahen und ihre Gedanken nicht so gut verstecken konnten…
Zu ihrem Glück war die Zugfahrt nicht so anstrengend, wie sie es in Deutschland gewohnt war, sondern schneller vorbei als sie eigentlich denken konnte. Nun nur noch die Praxis finden, dachte sie sich und nutzte Google Maps um den Weg zu finden. Zum Glück brauchte sie nur einen Anlauf um die Praxis zu finden.
Zunächst musste Sophie Formulare ausfüllen und sie war froh darüber eine Beschäftigung zu haben, um nicht an ihre Situation denken zu müssen. Sie brauchte zum Glück ein wenig länger, da sie es auf Japanisch ausfüllen musste und die Erklärungen auch nur auf Japanisch vorhanden waren, weswegen sie dadurch beschäftigt war das Formular möglichst richtig auszufüllen. Sie biss sich bei einigen Fragen auf die Unterlippe, ehe sie verstand, was sie angeben musste.
Kaum gab sie das Formular wieder ab, wurde sie schon hereingebeten. Das wird awkward… Nein Sophie du wirst jetzt nicht heulen wie ein kleines Kind… Du bist in vielleicht in eineinhalb Stunden oder so Zuhause… mach dir keinen Kopf, dachte sie sich und atmete tief durch, auf den Arzt wartend.
Gast
Re: HEARTBREAKS &&. MEETING OLD ACQUAINTANCES | SORAI AOI &&. SOPHIE HERBST | 5. MÄRZ
Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das große Fenster, welches das Schlafzimmer bereits in Licht tauchte. Verschwommen vernahm die Silhouette von ihr neben sich, die ihn wie jeden Morgen mit einem lächeln begrüßte. Er streckte seine Hand nach ihr aus... Obwohl er genau wusste, dass es nicht real war... Tat er es dennoch immer und immer wieder um an Ende festzustellen, dass er nur ins Leere gefühlt hatte. Die grünen Augen immer noch neben sich gerichtet... In die Leere, dem was nicht mehr war. Ihre warme Stimme. Wortlos setzte sich der Braunhaarige auf und nahm seine Brille. Seine Augen auf die Uhrzeit gerichtet, welches den Zeiger auf viertel vor sieben zeigte. Ein gewohnter Tagesablauf, den er sich über die vergangenen Jahre ohne sie selbst eingeführt hatte. Das laufende Radio, was Musik abspielte, während er sich im Bad fertig machte und seine Haare richtete. Das kleine Frühstück aus Marmeladenbrot und Kaffee, welches er sich selbst vorbereitet hatte und der gegenüber ihm leere Platz, wo sie immer gesessen hatte. Stumm nippte er an dem Kaffee während er mit deinen Augen über die Zeitung flog. „Wie ist dein Tag gelaufen?“
„Mittelprächtig, er hätte besser laufen können. Und deiner?“
„Sei nicht zu hart zu dir selbst, du machst deine Arbeit gut.“ Innerlich ging er den gewohnten Dialog mit ihr durch den Kopf, während die Musik leise vor sich her lief. Er brauchte Hintergrundgeräusche, ansonsten würde er wahnsinnig werden. Immer noch nicht ist er über ihren Tod hin weg gekommen obwohl es Jahre her waren. Die Wohnung hatte er auch so hinterlassen, wie sie immer war. Er wollte noch nicht mal daran denken, weg zu ziehen. Obwohl er wusste, dass es nicht gesund war, an einem Ort zu verwahren, nachdem jemand verstorben war. Er schwelgte nun mal gerne in Erinnerungen. Der Duft und die Kleidung, die noch in ihrem Schrank lag, rief in ihm immer wieder ihre Gegenwart zurück. Die Wohnung hatte stets eine bestimmte Ordnung, nicht dass er dies als wichtig empfand. Es war einfach nur... Angewohnheit. Er würde es nicht als tragisch empfinden, wenn etwas verschoben war oder gar beschädigt. Hauptsache es war noch hier... Ein lächeln, formte sich in seinen Lippen. „Ich weiß Kotori, ich muss stark bleiben. Menschen brauchen mich.“ Ein Mantra welches er sich jeden Tag einredete und doch zerschmetterten seine Selbstzweifel immer wieder. Er warf einen kurzen Blick auf den Kalender und ihm fiel ein, dass er hatte einen Termin mit einer Bekannten aus einer Familie hatte, mit der er befreundet war. Doch an ihren Namen konnte er sich nicht mehr wirklich erinnern. Nur waage erinnerte er sich an die beiden Zwillinge die eine hieß Katharina... Aber die Andere? Sie hatte kaum mit ihm gesprochen, das einzige prägnante war der Fakt, dass beide Schwestern sich um Zwillinge handelten, die einige lebendiger, die andere ruhiger. Eine übliche Entwicklung zwischen Geschwistern, die auch häufig vorkam. Nun, das würde er heute herausfinden... Mit der restlichen Zeit, die er noch besaß, wusch er das Geschirr ab und bereitete sich für den Aufbruch zur Arbeit vor. „Bis nachher Kotori.“, verabschiedete er sich, bevor die Tür hinter ihm zu fiel.
In der Praxis angekommen, zog er sich den Kittel über und tauschte sich kurz mit einem Vater aus, der sich um die Leitung der Praxis handelte. „Die Arzthelferinnen werden nachher ein EKG durchführen, wir haben heute zwei Neuaufnahmen und nehmen danach keine Patienten mehr auf.“, erklärte der Mann seinem Sohn knapp, dem man deutlich ansah, dass er bereits im Stress war. Wie gewohnt war die Praxis voll, ein Arzt durfte nicht ausfallen und musste sich stets darum bemühen seine Patienten zu versorgen! Sorai war immer froh, wenn das Wochenende eintraf, er jedoch selbst an den Tagen nicht ganz von seiner Arbeit verschont blieb aufgrund formalen Dingen sowie den Austausch mit anderen Ärzten. Er liebte seine Arbeit aber manchmal erwischte er sich auch dabei müde zu werden und abschalten zu wollen. Er massierte sich die Schläfe und rückte seine Brille zurecht als ihn eine Arzthelferin, ihm die ausgefüllten Unterlagen einreichte. „Sophie Herbst...“, murmelte der Braunhaarige nachdenklich, der sich nochmal alles durchlas und einprägte. Dann gab er diese am Tresen bei den Arzthelferinnen wieder ab und hielt kurze Absprache, in welches Zimmer sie sie schicken sollte, während er dann erst die eine Patientin vor ihr versorgte.
„Mittelprächtig, er hätte besser laufen können. Und deiner?“
„Sei nicht zu hart zu dir selbst, du machst deine Arbeit gut.“ Innerlich ging er den gewohnten Dialog mit ihr durch den Kopf, während die Musik leise vor sich her lief. Er brauchte Hintergrundgeräusche, ansonsten würde er wahnsinnig werden. Immer noch nicht ist er über ihren Tod hin weg gekommen obwohl es Jahre her waren. Die Wohnung hatte er auch so hinterlassen, wie sie immer war. Er wollte noch nicht mal daran denken, weg zu ziehen. Obwohl er wusste, dass es nicht gesund war, an einem Ort zu verwahren, nachdem jemand verstorben war. Er schwelgte nun mal gerne in Erinnerungen. Der Duft und die Kleidung, die noch in ihrem Schrank lag, rief in ihm immer wieder ihre Gegenwart zurück. Die Wohnung hatte stets eine bestimmte Ordnung, nicht dass er dies als wichtig empfand. Es war einfach nur... Angewohnheit. Er würde es nicht als tragisch empfinden, wenn etwas verschoben war oder gar beschädigt. Hauptsache es war noch hier... Ein lächeln, formte sich in seinen Lippen. „Ich weiß Kotori, ich muss stark bleiben. Menschen brauchen mich.“ Ein Mantra welches er sich jeden Tag einredete und doch zerschmetterten seine Selbstzweifel immer wieder. Er warf einen kurzen Blick auf den Kalender und ihm fiel ein, dass er hatte einen Termin mit einer Bekannten aus einer Familie hatte, mit der er befreundet war. Doch an ihren Namen konnte er sich nicht mehr wirklich erinnern. Nur waage erinnerte er sich an die beiden Zwillinge die eine hieß Katharina... Aber die Andere? Sie hatte kaum mit ihm gesprochen, das einzige prägnante war der Fakt, dass beide Schwestern sich um Zwillinge handelten, die einige lebendiger, die andere ruhiger. Eine übliche Entwicklung zwischen Geschwistern, die auch häufig vorkam. Nun, das würde er heute herausfinden... Mit der restlichen Zeit, die er noch besaß, wusch er das Geschirr ab und bereitete sich für den Aufbruch zur Arbeit vor. „Bis nachher Kotori.“, verabschiedete er sich, bevor die Tür hinter ihm zu fiel.
In der Praxis angekommen, zog er sich den Kittel über und tauschte sich kurz mit einem Vater aus, der sich um die Leitung der Praxis handelte. „Die Arzthelferinnen werden nachher ein EKG durchführen, wir haben heute zwei Neuaufnahmen und nehmen danach keine Patienten mehr auf.“, erklärte der Mann seinem Sohn knapp, dem man deutlich ansah, dass er bereits im Stress war. Wie gewohnt war die Praxis voll, ein Arzt durfte nicht ausfallen und musste sich stets darum bemühen seine Patienten zu versorgen! Sorai war immer froh, wenn das Wochenende eintraf, er jedoch selbst an den Tagen nicht ganz von seiner Arbeit verschont blieb aufgrund formalen Dingen sowie den Austausch mit anderen Ärzten. Er liebte seine Arbeit aber manchmal erwischte er sich auch dabei müde zu werden und abschalten zu wollen. Er massierte sich die Schläfe und rückte seine Brille zurecht als ihn eine Arzthelferin, ihm die ausgefüllten Unterlagen einreichte. „Sophie Herbst...“, murmelte der Braunhaarige nachdenklich, der sich nochmal alles durchlas und einprägte. Dann gab er diese am Tresen bei den Arzthelferinnen wieder ab und hielt kurze Absprache, in welches Zimmer sie sie schicken sollte, während er dann erst die eine Patientin vor ihr versorgte.
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