Wir sind wie wir sind

Homura war es gewohnt das er verletzte Katzen fand, genauso war er es gewohnt mit ihnen zum Tierarzt zu gehen um heraus zu finden ob sie ein Tattoo hatten oder einen Chip trugen. Über eines von beiden konnte ein Tierarzt heraus finden wo das Tier nun hin gehörte, bei welchem Tierarzt die Daten vermerkt waren. Manche Katzen waren bei ihm geblieben, andere wiederrum hatten ihren Besitzer mehr oder weniger schnell wieder gefunden. Schon so manches Mal war die Katze in der Urlaubszeit der Besitzer abhanden gekommen, sogar aus dem Tierheim, Tierpension oder vom Katzensitter ausgebrochen vor Sehnsucht nach dem Besitzer. Wie gesagt der Rotschopf hatte wirklich schon alles erlebt und er war froh das seine neuste Fundkatze nun ihren Besitzer wieder bekommen würde. Eigentlich waren die neuen Katzen immer recht ruhig, es gab immer eine Katze unter seinen die sich der neuen Katze annahm und es so kaum ein Theater gab. Aber er hatte schon lange keinen Kater gefunden, meist waren es eher Katzen gewesen und die Damen neigten nun einmal etwas eher dazu zickig zu werden. Aber da er eine Big Mom hatte, war ziemlich schnell klar wer das sagen in seiner Wohnung unter den flauschigen Vierbeinern hatte. Nämlich sie. Big Mom. Nicht das es ihr Name war, aber es war die beste Bezeichnung die er dieser Diva geben konnte, da ordneten sich die anderen einfach alle unter ihr Unter. Egal wie neu sie waren.

Heute war aber auch einer dieser Tage an dem ihn die Lust zum Backen gepackt hatte, er wollte unbedingt seine neuste Schokoladen Torten kreation ausprobieren und im Anschluss damit seinen Magen füttern. Den Anruf an den Besitzer des Katers hatte er ja schon hinter sich und er hatte keine Ahnung wann dieser Person. Weiblich. Hier bei ihm Aufschlagen würde, ob noch heute oder aber eben erst Morgen. Er war auf alles vorbereitet und zum Glück musste er ja noch keinen Terminen nach gehen. Damit scheuchte er seine Katzen aus der Küche, wenn er am Kochen oder Backen war, dann hatten seine flauschigen Lieblinge nichts in der Küche zu suchen. Keine Schwanzspitze wollte er um die Ecke huschen sehen, auf Katzenhaare im Essen konnte er nun wirklich doch verzichten. So war er nun eine ganze Weile in der Küche beschäftigt als es dann schließlich klingelte, der Kuchen war inzwischen schon seit einer kleinen Weile am abkühlen und er gerade am spülen des Geschirrs welches er beim Backen produziert hatte. Natürlich hatte er auch eine kleine Spülmaschine, aber das ging doch einfach schneller und heute wollte er einmal eben nicht faul sein und das Zeug einfach in die Spülmaschine stecken.

Durch das Klingeln wusste er ja nun das er besuch bekam und daher machte er sich nun auf zur Türe, allerdings kam der eigentliche Rotschopf nicht so weit wie er gewollt hatte, bevor ihm eine seiner vielen Katzen (14 Stück, momentan 15 Stück wenn er den verletzten Kater mitrechnete) vor die Füße lief (ganz sicher mit absicht) und er sich mit einem deutlichen Lauf auf die Nase legte. Dafür gab es heute garantiert kein Leckerie, für keine der Katzen, egal wer der Übeltäter gewesen war. Mit gehangen mit gefangen. Grummelnd rappelte er sich auf und verzog wegen des Schmerzes kurz das Gesicht, sein rechter Unterarm tat weh. Aber da er aufgrund der Tagestemperaturen die sie durch den Januar hatten, trug er eh einen weißes Hemd. Zudem hatten sich alle Katzen nun verkrümmelt, wollten die ihn verarschen? Erst einmal die Türe öffnen, gedacht getan. So Öffnete der momentan schwarzhaarige 18-jährige die  Türe seiner Wohnung und blickte auf eine junge Frau, nicht viel kleiner als er weniger als 10 cm. Den so groß war er noch nicht, er hoffte das er irgendwann die 180 cm knacken würde und nicht weiter 175 cm klein blieb. So groß konnten auch Frauen werden. "Sie wünschen?", brummte er dann schließlich, er war noch etwas grummlig über die missetat der Katzen.