Suchen
Neueste Themen
Die aktivsten Beitragsschreiber des Monats
Kein Benutzer |
Wechsel-Account
Benutzername:
Passwort:
Passwort:
Hope is a waking dream # 14.12. # Cho & Akane
Seite 1 von 1 • Teilen
Hope is a waking dream # 14.12. # Cho & Akane
Hope is a waking dream
Tokyo Tower # 14.12. # Cho & Akane
Ein winterlicher Nachmittag wie er im Buche steht. So selten der Schnee auch in Japan sich auf die Straßen legt, wenn er da war, dann war er richtig da. Die Straßen wurden von der weißen Kälte bedeckt und besonders in den Parkanlagen hielt er sich hervorragend. Leise rieselten die Schneeflocken auf die blonden Haare, die ihre Ohren mit einem weichen Stirnband schützte. Die runden Gläser liefen langsam an, wenn sie gegen ihren Schal atmete, den sie bis zu ihrer Nasenspitze zog. Ein gestrickter, dicker Schal in mintgrün und eingehüllt in einer warmen, weißen Winterjacke. Handschuhe sind das einzige was dem perfekten Winter Outfit fehlte. Eine Anschaffung die sie immer wieder vergaß zu verrichten.
Gerade verließ sie das Piano aus ihrer Arbeit. Das schwarze Exemplar was inmitten der Gäste stand und sie weihnachtliche Lieder klimperte. So lies sich das Essen doch am besten schmecken - mit angenehmer Musik. Doch einen blick auf ihre Finger lies sie etwas trauriger wirken, als sie eigentlich war.
Für eine kurze Zeit schaltete sie alles um sich herum ab. Die Menschen die durch den Schnee liefen. Die Autos die auf den matschigen Straßen fuhren. Alle Geräusche bis auf dass, des Schnee's wenn die Füße darauf wanderten. Das dumpfe Geräusch auf einem Stück Watte zu laufen. Und dann diese kalten Hände, die sie anstarrte und ihnen zusah wie sie langsam begannen zu zerbrechen. Stück für Stück.
Eilig packte sie ihre Hände zurück in die Jackentaschen. Der Ort der auch nicht wärmer war, aber mehr als an der frischen Luft. Sie spazierte durch den Park in der Nähe des Tokyo Towers auf dem sie heute sich stellen wollte um das weisse Tokyo zu betrachten. Ob es dann immer noch weiss war, bis sie überhaupt dort ankam? Egal. Es war ein guter Tag und wenn sie an ihre rote Nase dachte, die trotz des Schals dennoch leuchtete, freute sie sich auf eine warme Tasse Kakao.
Ihr weg führte sie in die Richtung zur Kasse, warf weiterhin ihre Blicke durch die Gegend und dann waren da die letzten Stufen. Ein paar wenige Stufen, die wenig bedeckt und von anderen Fußspuren gezeichnet waren. Gerade, als sie von Gedanken frei war und die erste Stufe anpeilte, rutschte sie ab. So sehr dass sie sich noch versuchte die nächste zu fassen, allerdings nicht mal schaffte das Gelände in die Hände zu bekommen. Denn diese waren gefangen in den Jackentaschen. Also plumpste sie auf ihr Hinterteil, konnte irgendwie ihre Hände dann doch noch befreien. Verdammt, dachte sich Akane. Das war nicht nur unangenehm sondern ein Grund sich in Luft aufzulösen. Sofort. Auf der Stelle. In Gedanken versunken, vergruben sich ihre Hände in den kalten Schnee und liesen ihre Fingerspitzen roter werden. Ob es irgendjemand sah? Mit Sicherheit. Der Ort wimmelte von Menschen, aber die meisten wanderten einfach an ihr vorbei. Aus der Ferne nahm sie ein Gelächter war, sicherlich machte sich einer über sie Lustig. Oder auch nicht. Egal. Sie überlegte aufzustehen, doch sie hielt inne, betrachtete erneut ihre Finger aber diesmal waren sie kalt und es schmerzte ein wenig. Ihre Wangen fingen an Rot zu werden wie die ihrer Fingerkuppen. Dann blickte sie auf, rieb sich ihre Handflächen aneinander und blieb für ein paar Minuten einfach nur hier sitzen.
Zuletzt von Akane Chiba am Do Dez 28, 2017 9:58 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast
Re: Hope is a waking dream # 14.12. # Cho & Akane
ChoNatoyama
Kalt war es geworden. So kalt, dass es geschneit hatte und Cho unbedingt raus musste, um den Schnee zwischen die zierlichen Finger zu nehmen, dessen Kälte und Nässe zu fühlen und ihn sogar zu schmecken. Eine Eigenart, die sie noch aus Kindertagen mitbrachte und bisher nicht abgelegt hatte – es hatte bisher keinerlei Grund gegeben, warum man eine Schneekugel nicht in den Mund nehmen sollte, solange man den Schneeball nicht aus dreckigem Schnee formte. Er schmeckte zwar nach nichts, aber dieses Kribbeln auf der Zunge, wenn sie taub vor Kälte wurde und langsam wieder auftaute, war interessant. Dieses Gefühl, wie der Schnee in ihrem verhältnismäßig heißen Mund schmolz, mochte sie sogar noch mehr. Es war auch etwas anderes, ob man sich Schnee auf der Zunge zergehen ließ oder Speiseeis. Es hatte etwas magisches.
Gerade als sich das junge Geschöpf eine große Schneekugel gegen die Lippen hielt, wurde sie von einer solchen am Hinterkopf getroffen. Die kurzen Haare waren durch eine dicke braune Wollmütze mit Bärenohren geschützt – den Aufprall konnte diese jedoch nicht abfedern, so dass die Natoyama sich am Hinterkopf rieb und sich verärgert umdrehte. Eine ihrer älteren Schwestern musste sie abgeworfen haben, nur welche? Alle gaben sich unschuldig. Sie schloss die Augen und drehte sich im Kreis. Als sie die Augen wieder öffnete, hatte sie Hanami im Visier. Die Schneekugel, die sie eben noch ablecken wollte, wurde nun zur Waffe. Zur Waffe gegen Hanami, die ihr Unglück, das direkt in ihrem Gesicht landete, kaum begreifen konnte.
„Du wirfst wie ein Junge.“, kommentierte Chos Zwillingsschwester deren Wurf und schritt beinahe triumphierend an ihr vorbei in Richtung des Tokyo Towers. Die Weißhaarige blieb stehen und sah ihr nur sprachlos hinterher. Das war nicht das erste mal, dass Kotori gemein zu ihr war, besonders als sie noch gemeinsam in eine Schule gegangen waren, hatte sie das oft getan, um dazu zu gehören und trotzdem traf es sie wie ein Schlag – weitaus härter als ein Schneeball, der einen Stein oder Eiszapfen enthielt.
Auch Chos Ziel war der Tokyo Tower, um die Schneelandschaft von oben überblicken zu können. Zusammen mit vier ihrer Schwester war sie hergekommen und während diese vier noch unten verweilten, machte sich die jüngste bereits auf den Weg.
Nach kurzer Zeit erblickte sie eine junge Frau, die fiel. Während alle anderen an ihr vorbei liefen und maximal blöd schauten oder sich gar darüber lustig machten, ging die Kurzhaarige geradewegs auf die Fremde zu und reichte ihr eine Hand, die mittlerweile in einen grünen Handschuh gehüllt war.
„Haben Sie sich weh getan?“, wollte sie wissen und grinste die Frau breit an. Nase und Wangen waren durch die Kälte leicht gerötet, ihr Mund war zur Hälfte durch einen dicken, grauen Wollschal bedeckt.
Gerade als sich das junge Geschöpf eine große Schneekugel gegen die Lippen hielt, wurde sie von einer solchen am Hinterkopf getroffen. Die kurzen Haare waren durch eine dicke braune Wollmütze mit Bärenohren geschützt – den Aufprall konnte diese jedoch nicht abfedern, so dass die Natoyama sich am Hinterkopf rieb und sich verärgert umdrehte. Eine ihrer älteren Schwestern musste sie abgeworfen haben, nur welche? Alle gaben sich unschuldig. Sie schloss die Augen und drehte sich im Kreis. Als sie die Augen wieder öffnete, hatte sie Hanami im Visier. Die Schneekugel, die sie eben noch ablecken wollte, wurde nun zur Waffe. Zur Waffe gegen Hanami, die ihr Unglück, das direkt in ihrem Gesicht landete, kaum begreifen konnte.
„Du wirfst wie ein Junge.“, kommentierte Chos Zwillingsschwester deren Wurf und schritt beinahe triumphierend an ihr vorbei in Richtung des Tokyo Towers. Die Weißhaarige blieb stehen und sah ihr nur sprachlos hinterher. Das war nicht das erste mal, dass Kotori gemein zu ihr war, besonders als sie noch gemeinsam in eine Schule gegangen waren, hatte sie das oft getan, um dazu zu gehören und trotzdem traf es sie wie ein Schlag – weitaus härter als ein Schneeball, der einen Stein oder Eiszapfen enthielt.
Auch Chos Ziel war der Tokyo Tower, um die Schneelandschaft von oben überblicken zu können. Zusammen mit vier ihrer Schwester war sie hergekommen und während diese vier noch unten verweilten, machte sich die jüngste bereits auf den Weg.
Nach kurzer Zeit erblickte sie eine junge Frau, die fiel. Während alle anderen an ihr vorbei liefen und maximal blöd schauten oder sich gar darüber lustig machten, ging die Kurzhaarige geradewegs auf die Fremde zu und reichte ihr eine Hand, die mittlerweile in einen grünen Handschuh gehüllt war.
„Haben Sie sich weh getan?“, wollte sie wissen und grinste die Frau breit an. Nase und Wangen waren durch die Kälte leicht gerötet, ihr Mund war zur Hälfte durch einen dicken, grauen Wollschal bedeckt.
Gast
Re: Hope is a waking dream # 14.12. # Cho & Akane
Es vergingen nur wenige Sekunden als sie ihre Hände wärmte und vor ihr sich plötzlich ein grünlicher Handschuh zeigte. Dieser gehörte einer sehr feinen Dame ihr gegenüber, die nach ihrem Wohlbefinden fragte. Ihr Lächeln lies sie kurz inne halten. Das gerötete Gesicht hoben ihr helles, weißes Haar noch mehr hervor als eh schon. Selten gab es Japaner mit einer Haarfarbe die heller als der eigene Teint war. Doch Akane konnte sich von dem lieblichen Gesicht nicht los reißen. Es war fast ein wenig zum Träumen. Ein schmunzelnder, kurzer Seufzer kam ihr über die Lippen und der Mundwinkel kräuselte sich auf einer Seite etwas nach oben. Ihre Wangen waren sicherlich auch Rot von der Kälte und wenn nicht dann von der Tatsache dass so eine hübsche Dame ihren Sturz sah und dennoch so lieb war sich nach ihr zu erkunden. Natürlich behielt Akane die Höflichkeit bei, reichte ihr vorsichtig ihre kalten Hände, die sie dank ihrer Handschuhe nicht spührte. Gott sei Dank, die waren tiefgefroren. " Danke, es geht schon. Ein Tollpatsch wie eh und je. " So raffte sie sich wieder auf, stand ihr nun gegenüber und stellte fest, dass sie ohne ihre kleinen Absätze wohl sogar zu ihr hinauf blicken hätte müssen.
Eine so wunderschöne Frau, mit faszinierenden Haaren und einem bezaubernden Lächeln. Akane tat sich schwer darin einfach weg zu sehen, aber gut dass sie ihr zur Hilfe eilte. So wollte sie rein aus Höflichkeit nicht den Blick von ihr abwenden. Gerade als Akane das Wort erheben wollte, da ging sie einen kurzen Schritt nach vorne, rutschte erneut aus und hielt zu ihrem Pech noch immer die Hand der Dame in der Hand.
Mit der einen Hand noch den Handschuh haltend, lag sie wieder auf dem Boden direkt vor den Treppen in Richtung des Tokyo Towers. Zumal könne sie den Ausflug dorthin gleich vergessen, so nass wie sie mittlerweile sein hätte müssen. Mit zugekniffenen Augen flüsterte sie eine Entschuldigung nach der anderen. Das war unangenehm. So Tollpatschig war sie ja noch nie.
Zuletzt von Akane Chiba am Do Dez 28, 2017 9:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast
Re: Hope is a waking dream # 14.12. # Cho & Akane
ChoNatoyama
Das junge Mädchen freute sich offensichtlich darüber, dass die Fremde, die hingefallen war, ihre Geste annahm und ihr ein Schmunzeln schenkte. Es wäre jedenfalls nicht das erste mal gewesen, dass man sie von sich gewiesen oder beschimpft hätte, wenn sie höflich war und helfen wollte. Manchmal wollte die Leute ihre Hilfe nicht, schon gar nicht von einer Göre, die sie angrinste und dabei gar nichts schlechtes dachte, sondern wirklich nur helfen wollte. Vermutlich irritierte ihr breites Grinsen die meisten Leute – hier jedoch schien es angebracht, so dass sie gleich noch breiter grinste und ihre weißen Zähne entblößte.
All das Zähneputzen in der Kindheit, das andere nicht taten, weil sie keine Lust hatten oder gar cool sein wollten, hatte sich ausgezahlt. Sie hatte, im Gegensatz zu ein paar ihrer Schwestern noch nie ein Loch oder überhaupt etwas mit ihren Zähnen gehabt. Nun war sie aber auch die Jüngste, wobei selbst ihre Zwillingsschwester bereits einmal längere Zeit beim Zahnarzt verbringen musste und nun eine Zahnfüllung besaß. Eine ihrer älteren Schwester hatte für eine Weile eine Zahnspange tragen müssen, doch das hätte wohl oder übel nicht verhindert werden können. Zähneputzen beeinflusste ja leider doch nicht die Zahnstellung. Die junge Natoyama brauchte sich darüber allerdings wenig Gedanken machen, in ihrem Mundraum war alles in bester Ordnung.
Wenn sie die andere so betrachtete, konnte sie nur schwer einschätzen, wie alt die Frau wohl sein mochte. Sie war nicht wesentlich kleiner, dafür aber zierlicher, auch wenn sich das bei der Kleidung nur vermuten ließ. Eines konnte der junge Schmetterling jedoch mit Gewissheit sagen: die Frau war älter als sie und mit hoher Wahrscheinlichkeit volljährig und darüber hinaus.
„Bei Eis und Schnee passiert das schne-“, setzte sie gerade zum Satz an und spürte dann einen Ruck an ihrem Arm, als die junge Frau erneut ausrutschte und die noch jüngere mitzog. Cho schrie kurz auf und fiel beinahe auf die Blondine drauf, landete jedoch, ebenso wie jene, auf dem kalten, nassen Boden vor den Treppen, den Arm leicht verdreht. Es schmerzte nur leicht, doch nicht stark genug, um davon ausgehen zu können, sei hätte sich etwas gebrochen, verstaucht oder verdreht, nur weil sie die grün gepolsterte Hand noch in der Hand der Bebrillten, während des Sturzes jedoch gelöst hatte. Ein ungünstiger Fall, aber nicht tragisch.
„Es passiert schneller als man denkt.“, setzte sie ihren Satz fort, den sie zuvor noch hatte vollenden wollen.
Sie lachte die Entschuldigungen der Fremden förmlich weg und stand wieder auf, klopfte sich den Schnee von ihrer Hose und reichte ihr erneut die Hand, diesmal die Beine etwas breiter gestellt und das Gewicht besser verlagert, um einen erneuten Sturz möglichst zu verhindern. Diesmal war sie vorbereitet, aber selbst wenn es erneut passieren würde, Cho war das Hinfallen doch schon gewohnt.
All das Zähneputzen in der Kindheit, das andere nicht taten, weil sie keine Lust hatten oder gar cool sein wollten, hatte sich ausgezahlt. Sie hatte, im Gegensatz zu ein paar ihrer Schwestern noch nie ein Loch oder überhaupt etwas mit ihren Zähnen gehabt. Nun war sie aber auch die Jüngste, wobei selbst ihre Zwillingsschwester bereits einmal längere Zeit beim Zahnarzt verbringen musste und nun eine Zahnfüllung besaß. Eine ihrer älteren Schwester hatte für eine Weile eine Zahnspange tragen müssen, doch das hätte wohl oder übel nicht verhindert werden können. Zähneputzen beeinflusste ja leider doch nicht die Zahnstellung. Die junge Natoyama brauchte sich darüber allerdings wenig Gedanken machen, in ihrem Mundraum war alles in bester Ordnung.
Wenn sie die andere so betrachtete, konnte sie nur schwer einschätzen, wie alt die Frau wohl sein mochte. Sie war nicht wesentlich kleiner, dafür aber zierlicher, auch wenn sich das bei der Kleidung nur vermuten ließ. Eines konnte der junge Schmetterling jedoch mit Gewissheit sagen: die Frau war älter als sie und mit hoher Wahrscheinlichkeit volljährig und darüber hinaus.
„Bei Eis und Schnee passiert das schne-“, setzte sie gerade zum Satz an und spürte dann einen Ruck an ihrem Arm, als die junge Frau erneut ausrutschte und die noch jüngere mitzog. Cho schrie kurz auf und fiel beinahe auf die Blondine drauf, landete jedoch, ebenso wie jene, auf dem kalten, nassen Boden vor den Treppen, den Arm leicht verdreht. Es schmerzte nur leicht, doch nicht stark genug, um davon ausgehen zu können, sei hätte sich etwas gebrochen, verstaucht oder verdreht, nur weil sie die grün gepolsterte Hand noch in der Hand der Bebrillten, während des Sturzes jedoch gelöst hatte. Ein ungünstiger Fall, aber nicht tragisch.
„Es passiert schneller als man denkt.“, setzte sie ihren Satz fort, den sie zuvor noch hatte vollenden wollen.
Sie lachte die Entschuldigungen der Fremden förmlich weg und stand wieder auf, klopfte sich den Schnee von ihrer Hose und reichte ihr erneut die Hand, diesmal die Beine etwas breiter gestellt und das Gewicht besser verlagert, um einen erneuten Sturz möglichst zu verhindern. Diesmal war sie vorbereitet, aber selbst wenn es erneut passieren würde, Cho war das Hinfallen doch schon gewohnt.
Gast
Re: Hope is a waking dream # 14.12. # Cho & Akane
Wieder aufgerichtet auf beiden Beinen versuchte sie dennoch den Augenkontakt zu der Dame zu halten die sich immer noch nicht von ihr abwandte. Ihre Anwesenheit machte sie mehr als Nervös, aber irgendwie war es auch gut nicht allein zu sein. Das Wissen allein sich nicht ganz so zu blamieren als wenn man alleine wäre, machte das Gefühl etwas erträglicher. " Sicher, das stimmt wohl. " Ihr Mantel war mittlerweile hinten ziemlich Nass geworden und um sich nicht zu erkälten, sollte sich Akane so schnell es geht ins Warme begeben. Somit würde der Mantel schneller trocknen und oben am Tokyo Tower würde das nicht funktionieren. Also, vorerst hat dieser Besuch nach oben wohl zu warten.
" Nun, ich möchte sie nicht weiter aufhalten. Sie wollen sich doch nicht die wundervolle Aussicht vom Tokyo Tower entgehen lassen. " Es war so selten dass in Japan Schnee lag, besonders in dieser Ecke. So etwas sollte man sich nicht entgehen lassen. Der prachtvolle, weiße Glanz auf der Stadt war schon allein beim durchlaufen der Straßen ein Anblick für jeden. " Ich sollte mir lieber erst den Mantel trocknen, bevor ich mich in die kühle Brise nach oben begebe. Eine Erkältung wäre jetzt nicht so Ideal! " Dabei musste sie ein wenig kichern. Akane hatte ein recht seltsames Lachen, wenn sie denn mal richtig lachte. Es war immer etwas lauter als ihre eigentliche Stimme und manchmal klang diese wie von einem Bösewichten der alles, aber nicht Böse war. Sie rieb ihre Hände aneinander deren Fingerspitzen schon Rot leuchteten. Wenn es Dunkel wäre, würden sie woh als eine Art Taschenlampe funktionieren. " Meistens schaue ich immer erst auf den Boden und erst wenn ich die Plattform erreicht habe und das Geländer unter meinen Fingern spüre, dann erst werfe ich einen Blick in die Weite. Und dann werde ich getroffen wie von einem Blitz der mir die Schönheit in Weiß offenbart. " Je mehr sie sprach, desto zitternder wurde ihre Stimme. Während sie redete, fiel ihr auf wie bescheuert das klingen muss für ihren Gegenüber und musste daraufhin erneut kichern.
Gast
Re: Hope is a waking dream # 14.12. # Cho & Akane
ChoNatoyama
Als als die Kleidung der anderen war Chos recht robust und nur oberflächlich feucht geworden. Nichts, was sie an einem weiteren Spaziergang hätte hindern können und nichts, was sie zu einer Erkältung hätte führen können, vorausgesetzt, sie presste sich nun keinen Schneehaufen ins Gesicht. Etwas, das sie nur unfreiwillig tat, aber durchaus vorkommen konnte. Wenn sie nun bedachte, dass sie bereits hingefallen war, dann war es nicht unwahrscheinlich, das sich ein Unglück hinter das nächste reihte. Bei ihrer Gutmütigkeit ging sie jedoch davon aus, dass es nicht noch einmal passieren würde und sie diesen Tag nur noch Gutes erleben würde.
Auf die Erklärung der Fremden nickte sie nur knapp. Sie empfand es als unhöflich, würde sie die Frau nun einfach hier stehen lassen und selber den Anblick genießen, während sie erst einmal ihren Mantel trocknete, was sicher einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Bis dahin war der Schnee vielleicht sogar schon geschmolzen. „Sie sind jetzt schon zweimal hingefallen, ein drittes Unglück wird nicht passieren.“, versprach sie der Älteren und zwinkerte ihr dabei mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zu. „Oder es wird passieren und danach haben sie richtig Glück.“ Etwas nachdenklich legte sie den Kopf schief und tippte sich mit dem Zeigefinger ihrer Rechten auf die Unterlippe. Was würde sie denn wohl wählen? Lieber kein Unglück mehr, dafür den Rest des Tages weder Glück noch Unglück oder noch ein weiteres Unglück, um Glück zu haben? Eine schwierige Frage, die sie zum Grübeln brachte und sie ganz vergessen ließ, dass sie heute noch etwas vorhatte.
Verträumt sah sie die Blondine an. Ihre Art, wie sie den Tower bestieg und das Winterwunder betrachtete, war romantisch. Die Natoyama konnte es immer kaum abwarten und blieb beinahe alle fünf Treppenstufen stehen, um sich umzusehen. Vielleicht sollte sie das heute ändern und es so tun wie die andere – ob sie dabei auch wie vom Blitz getroffen empfinden würde? Allein bei dem Gedanken begann es in ihrem Bauch zu kribbeln. Schon lange hatte sie die weiße Landschaft nicht mehr hier erblicken können, das sollte etwas Besonderes sein.
„Das machte ich heute genauso!“, rief sie etwas zu laut und ballte eine Faust dabei. In dem Moment, als sie wieder das Wort ergreifen wollte, spürte sie einen stechenden Schmerz auf ihrer Wange und eisige Kälte. Irgendjemand hatte sie mit ihrem Schneeball abgeworfen und vermutlich noch absichtlich auf ihr Gesicht gezielt. Wenn jetzt noch die Ältere abgeworfen wurde, bekämen sie beide ihr Glück. Cho, zweimal vom Schneeball getroffen und einmal hingefallen und die Unbekannte, zweimal hingefallen und dann ebenfalls vom Schneeball getroffen. Wie das Glück wohl aussehen würde?
Auf die Erklärung der Fremden nickte sie nur knapp. Sie empfand es als unhöflich, würde sie die Frau nun einfach hier stehen lassen und selber den Anblick genießen, während sie erst einmal ihren Mantel trocknete, was sicher einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Bis dahin war der Schnee vielleicht sogar schon geschmolzen. „Sie sind jetzt schon zweimal hingefallen, ein drittes Unglück wird nicht passieren.“, versprach sie der Älteren und zwinkerte ihr dabei mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zu. „Oder es wird passieren und danach haben sie richtig Glück.“ Etwas nachdenklich legte sie den Kopf schief und tippte sich mit dem Zeigefinger ihrer Rechten auf die Unterlippe. Was würde sie denn wohl wählen? Lieber kein Unglück mehr, dafür den Rest des Tages weder Glück noch Unglück oder noch ein weiteres Unglück, um Glück zu haben? Eine schwierige Frage, die sie zum Grübeln brachte und sie ganz vergessen ließ, dass sie heute noch etwas vorhatte.
Verträumt sah sie die Blondine an. Ihre Art, wie sie den Tower bestieg und das Winterwunder betrachtete, war romantisch. Die Natoyama konnte es immer kaum abwarten und blieb beinahe alle fünf Treppenstufen stehen, um sich umzusehen. Vielleicht sollte sie das heute ändern und es so tun wie die andere – ob sie dabei auch wie vom Blitz getroffen empfinden würde? Allein bei dem Gedanken begann es in ihrem Bauch zu kribbeln. Schon lange hatte sie die weiße Landschaft nicht mehr hier erblicken können, das sollte etwas Besonderes sein.
„Das machte ich heute genauso!“, rief sie etwas zu laut und ballte eine Faust dabei. In dem Moment, als sie wieder das Wort ergreifen wollte, spürte sie einen stechenden Schmerz auf ihrer Wange und eisige Kälte. Irgendjemand hatte sie mit ihrem Schneeball abgeworfen und vermutlich noch absichtlich auf ihr Gesicht gezielt. Wenn jetzt noch die Ältere abgeworfen wurde, bekämen sie beide ihr Glück. Cho, zweimal vom Schneeball getroffen und einmal hingefallen und die Unbekannte, zweimal hingefallen und dann ebenfalls vom Schneeball getroffen. Wie das Glück wohl aussehen würde?
Gast
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Di Dez 10, 2019 11:32 am von Gast
» Fröhliche Adventszeit!
So Dez 08, 2019 9:53 am von Gast
» [Crossing Over] Einladung zum Weihnachtsevent
So Dez 01, 2019 12:25 am von Gast
» back to school daies
Mo Nov 25, 2019 6:05 am von Homura Kaida
» Kitten's Tears
Do Nov 21, 2019 6:51 am von Homura Kaida
» let time speak [Änderungen]
Sa Nov 16, 2019 1:38 pm von Gast
» K Project Fight of Damokles
So Nov 10, 2019 4:47 pm von Gast
» Moonlight Legend [Änderung]
So Okt 27, 2019 5:28 pm von Gast
» [Änderung] Crossing Over
Sa Okt 26, 2019 8:13 pm von Gast